Thisted Dagblad, Viborg Stifts Folkeblad, Ringkjøping Amts Dagblad, Lemvig Folkeblad, Skjern Dagblad, Dagbladet Holstebro-Stuer
Motion Control stammer fra Bergen, og har rødder i den gamle hansestads livlige house-scene. Lars Kristian Sande og Oddgeir Hvidsten har tydeligvis lyttet meget til den elegante og kølige amerikanske Detroit-house, men har omformet inspirations-kilderne til deres egen lyd. På "Digits" har de samlet dokumentation i form af numrene fra en række 12 tommer-singler. Resultatet er en musik, der ikke bare appellerer til danse-fødderne, men som også fungerer fint som "lytte-musik", idet det minimalistiske lydbildet dækker over mange fine detaljer. En række af numrene, "Digits" 1, 2 osv danner nærmest en slags house-suite, der lægger op til den kvarter lange "Digits 3" som bla benytter sog af tablas!
Poul Osmundsen

reviews in english

After Hours USA
Motion Control is Oddgeir Hvidsten and Lars Kristian Sande of Norway. Past efforts were recorded as Neural Network and Brain-State-in-a-Box. While Neural Network was a minimal yet melodic ambient journey, Motion Control explores progressive house with 9 tracks of funky driving enjoyment. I was impressed enough to compare this album to the works of Carl Craig and the house side of Global Communication that has been released lately. While this album digs deep into the Detroit acid house tradition, it has its own unique, funky, minimalist approach. Very appealing to DJs. Diversity (1-10) : 8 Production (1-10) : 10 Beats, Effects, Percussion (1-10) : 10 Album/Track Evolution and Progression (1-10) : 9 Overall Score (1-40) : 37
Steve Brown 

Music & Media (scandinavia) apr 98
Most of Europe seems to have overlooked this techno gem from Norway. Lars Kristian Sande and Oddgeir Hvidsten produce some of the most original, exciting electronic music to come from Scandinavia in a while. References like Detroit school, Joey Beltram and Steve Stoll springs to mind, but Digits follows a path of its own. The tracks Digits 1-4 make up half of the ambum, including the 15 minute soundscape of Digits 3, complete with Indian tablas and slightly psychedelic feel. UK dance indie Club Craft is the first label outside Scandinavia to pick up on Motion Control.
Christian Lorenz

The Wire (England) june 98
Motion Control aka Neural Network, hail from Norway. Their Digits CD pairs two EP volumes of Digits with the earlier Handcuffed EP - originally released between 1996-97 - plus a bonus track. Their Electronica is too clinical for my tastes, though, as the title suggest, maybe that was their intension. More an academica excersise than any heartfelt, the result are monotonous and all too forgettable.

reviews in french

Coda apr 98
Les deux premiers morceaux sont des amuse-gueules. On ne rentre vraiment dans ce processus digital qu'à partir du troisième titre."Digits l" reflète avec plus de force l'orientation techno-clubby de cet album. Que dire d'autre, si ce n'est que ces compositions sont un brin dépouillées et minimales mais sans excés. Oddgeir Hvidsten et Lars Kristian Sande font preuve de rigueur sans pour autant déserter les dancefloors (cf. Digits 2 et 3). Au besoin, ils savent aussi être plus expansifs et corrosifs ("Handcuffed"). Surtout lorsqu'ils s'expiosent sur des textures un peu plus acides :"Life is green and then you eat".Tout un programme...
LD (3/5)

reviews in german

Raveline 4.98
Kommt nach dem French-House-Overkill nun der Scandinavia-Hype? Wer noch nichts von den Norwegern Oddgeir Hvidsten und Lars Kristian Sande gehört hat, braucht sich jetzt nicht voller Gram in seiner Kammer zu verkriechen, denn obwohl die beiden seit 1996 zusammen vornehmlich deepe Housegemälde zeichnen, sind sie in unseren Breiten noch nicht allzu bekannt. Dieses Album ist quasi eine Retrospektive ihrer bisherigen Arbeit, denn bis auf Titel Nr. 9 sind alle anderen acht Stücke schon veröffentlicht worden. Troity, stimmungsvoll und sehr stringent aufgebaut geht's hier ab, so dass nicht nur der, Fuss sondern auch der Kopf in Bewegung bleibt. Machen Fjorde melancholisch? Ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts in Housegeschwindigkelt. Sehr nahe an Genialitit.
Svenman (5/6)

De:Bug 4.98
In Norwegen ist alles anders. Die Welt glaubt noch, und zumindest mit Überzeugung an die grade Bass Drum, und wenn es darum geht eine vielseitige Platte zu machen, oder CD halt, dann darf sic ruhig mit schnurgrader 4 4tel Bassdrum beginnen. Dass sich darauf dann dezente leicht 70er angehauchte Flächen anlehen, deren Melodien und Klangfarben ein heimeliger Charme absolut nicht abzusprechen ist, und dass man das alles mit vorgeschlagen numerischer Neutralität geniessen kann, ist klar. Das die Tracks nicht mehr ganz neu sind, sondern eine Zusammenstellung dreier EP's stört bei der Auflage und in diesen eher von Klarheiten bestimmten Zeitauffassung weniger. Oddgeir Hvidsten und Lars Kristian Sande werden vermutlich nie richtig stolz auf diese Platte sein müssen. sie dafüir aber öfter mal hören können, und vor allem helfen bei der Selbstbestimmung einer musikalischen Szene von der man immer viel zu wenig hört. Klare und schöne einfache Technotracks.
bleed (4/5)

Loop 4.98
Geschmacklich korrektes Album der Norweger Sande und Hvidsten. Die Tracks sind stark von den minimalen Techno-House-Tunes Detroits beeinflusst und wirken mit ihrer deepen, teitweise moodigen Atmosphäre, die nicht ohne Kanten ist, prinzipiell wie Homelistening-Tracks. Motion Control bauen in "Digits" zudem mitunter musikalische Anleihen zu Detroit-ikone Kenny Larkin und dem stringlastigen Retro-Style Somas auf, mit der Konsequenz, dass sich hier auch deren Fans durchaus wohlfühlen können. Schön.
Sykes (4/5)

Freak 3.98
Den Norwegern Geiz vorzuwerfen, dürfte neu sein. Lars Kristian Sande und Oddgeir Hvidstein sind aber in der Tat äusserst sparsam eingestellt, wenn sie als Motion Control Musik machen. Bloss nicht zu viel nehmen höchstens noch einen Bonus Track mit auf die "Digits" CD raufpacken. Ansonsten lieber zuwenig als zuviel! Natüirch muss man das nicht unbedingt Geiz nennen, denn gerade in der heutigen Zeit, wo in fast schon inflationär zu nennender Zahl Neuerscheinungen auf den Markt gebracht werden, ist mann immer dankbar, wenn jemand mit seinen Möglichkeiten bedacht umgeht. Und nicht unnötig hausieren geht, sich überall anbiedert, für jeden Musikgescmack eine Brotkrumme bereithält. Und - auf Motion Control zurückzukommen - man kann ja auch ein anderes Adjektiv benutzen: anstelle von geizig passt minimalistisch genauso. Und minimalistisch sind die Norweger. Dezent nehmen sie die schlicten Techno-Beats, legen sie auf wirklich angenehm-zurückgehaltene Klangteppiche und packen etwas Bass und Schlagzeug dazu. Minimalistischer, intelligenter Techno kommt dabei heratus. Onkel Dagobert hätte als Produzent seine Freude gehabt.
Peter Frantzen (4/5)

Beam Me Up 4.98
Schön eigentlich, dass man inzwischen elektronische Tanzmusik aus allen Winkeln der Welt ins Haus bekommt. Und letztens haben mir Magick A und Mind Over Midi durchaus Kurzweil verschafft. Warum ich das nochmal erwähne? Naja, bei allen Beteiligten steht im Pass etwas von Norwegen (äh, in Landessprache, ich glaube das heisst dann Norge). Nicht schön hingegen dieses hier: Plätschertechno auf dem Stand von ungefähr 1992, superharm- und ideenlos, unfassbar. Dass es so etwas noch gibt. So funky wie mein grosser Zeh. Was ist da bloss passiert? Menschen, die jahrelang von der Aussenwelt abgesschnitten waren'? Wahnsinnsname und -Titel auch; ihr seht mich kopfscütteln
MF (2/6)

Reviews in italian